Mit dem Zug nach Australien…

2 06 2008

… so erkläre ich den Leuten jeweils mein Vorhaben. Genau so stimmt dies natürlich nicht, doch so eine lange Reise ausführlich zu beschreiben bedarf schon etwas mehr Zeit. Ich versuche es einmal:

Ungefähr am 22. Juli 2008 werden wir mit unzähligen Regionalzügen nach Berlin aufbrechen, wo wir voraussichtlich eine Nacht lang bleiben werden. Von der Deutschen Hauptstadt machen wir uns auf dem selben Weg auf in Richtung Polnische Grenze, wo wir den Nachtzug nach Weissrussland besteigen werden.

Nach einem kurzen Aufenthalt in Minsk geht die Reise weiter nach Moskau. In der Russischen Metropole werden wir zwei Nächte verweilen, ehe uns die Transsibirische / Transmongolische Eisenbahn in die Mongolei bringt. Dies natürlich nicht, ohne unterwegs einige Male etwas länger auszusteigen. Die genauen Stopps verrate ich Euch noch nicht.

Nach zwei Nächten in Ulan Bator hätte es eigentlich mit der Transmongolischen Eisenbahn weiter gehen sollen, doch hier machen uns die Regierungen der Mongolei und China einen Strich durch die Rechnung, so dass wir auf das Flugzeug umsteigen müssen.

In China angekommen, werden wir uns erst einmal zehn Tage im Land aufhalten. In dieser Zeit finden auch die Olympischen Sommerspiele statt. Ob und welchen Wettbewerben wir beiwohnen werden, wissen wir selbst noch nicht.

Nun geht es von Hangzhou nach Bangkok, mit einem Umweg über Kuala Lumpur (Malaysia). Dies ist nun einmal die günstigste Möglichkeit. Auch hier müssen wir auf einen Düsenvogel ausweichen.

In Bangkok endet unsere Planung. Fest steht nur, dass wir am 4. November 2008 von Singapur nach Darwin fliegen werden, um danach Australien zu erforschen. Dazwischen werden wir möglichst viele Staaten Südostasiens bereisen, das Ganze natürlich wieder auf dem Landweg.

Wann die Reise zu Ende sein soll, steht noch in den Sternen. Sicher ist, dass es am Ende einen Direktflug in die Heimat geben wird.



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